Abono School WaSh
Projekt für bessere Hygiene

Hintergrund des School WaSH-Projekts

In Schulen sind WaSH-Projekte ein wichtiger Baustein für positive Verhaltensänderungen bei Kindern im Hinblick auf deren Hygiene. WaSH bedeutet: Wasser, Sanitär und Hygiene. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser und angemessenen sanitären Anlagen ist für die Kinder in Abono von elementarer Bedeutung. Denn nur so können Krankheiten verhindert, wichtige Hygienemaßnahmen erlernt und ein regelmäßiger Schulbesuch – sowohl für Jungs als auch Mädchen – ermöglicht werden.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt des School WaSH-Projekts: Sobald die Schüler die neuen Hygienestandards erlernt haben, helfen sie bei der Sensibilisierung ihrer Eltern/Familie/Umwelt und werden in ihren Gemeinschaften zu wichtigen Akteuren des Wandels.

Dabei sollte man stets im Auge behalten: Kinder sind nicht nur die Generation der Zukunft, sondern auch zukünftige Eltern – und was sie in der Schule lernen, werden sie an ihre eigenen Kinder weitergeben.

WaSH-Projekte an Schulen helfen also nicht nur den Schülern, sondern auch der gesamten Gemeinschaft sowie den kommenden Generationen.

Das WaSH-Projekt in Abono

Abono ist eine Gemeinschaft mit über 1.200 Einwohnern im Bosomtwe Distrikt in der Ashanti Region, ca. 7 Kilometer von Kuntanase, der Hauptstadt des Distrikts, entfernt. Die Menschen bauen dort hauptsächlich Maniok, Kochbananen, Mais und Gemüse an. Die begrenzte Nutztierhaltung von Hühnern oder Ziegen ist ebenfalls Teil der landwirtschaftlichen Aktivitäten für den Eigenbedarf.

Die Schule in Abono hat insgesamt knapp 300 Schüler. Diesen fehlt es jedoch an ausreichend sauberem Trinkwasser sowie Sanitäranlagen.

Die Schüler benutzen eine mit Metallblechen bedeckte Grubenlatrine als Toilette. Die Hitze und der Geruch in dieser Grubenlatrine sind unerträglich. Einige Schüler ziehen deshalb sogar ihre Hemden aus, wenn sie auf Toilette gehen.

Für die Schülerinnen ist die Situation noch schlimmer, da sie in der Latrine keine Privatsphäre haben. So kommen die Mädchen während ihrer Menstruation beispielsweise gar nicht zur Schule, weil sie dann keine ausreichenden Hygienemöglichkeiten.

Aufgrund der fehlenden Hygiene verbreiten sich auch Parasiteninfektionen und Durchfallerkrankungen – was nicht nur gefährlich für die Gesundheit der Kinder ist, sondern auch zu hohen Fehlzeiten in der Schule führt.

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Projektziele:

  • Verbesserung der Gesundheit und des Bildungsstandards durch die Errichtung geeigneter sanitärer Anlagen
  • sauberes Trinkwasser durch den Bau einer mechanischen Wasserversorgung mit Vorratstanks

Nutzen des Projekts:

  • Zugang zu sauberem Wasser, angemessenen sanitären Einrichtungen und Handwaschanlagen
  • Förderung und Schulung im Bereich Hygiene
  • den Mädchen auch während der Menstruation den Schulbesuch zu ermöglichen
  • Reduzierung von Krankheiten, die durch verunreinigtes Wasser ausgelöst werden
  • Deckung des Trinkwasserbedarfs an der Schule

Fazit:

Das Projekt zielt darauf ab, die Hygiene- und Gesundheitsbedingungen der Begünstigten (Schüler, Lehrer und Gemeinschaftsmitglieder) zu verbessern. Sauberes Wasser, Toiletten und Schulplätze tragen zu einer guten Gesundheit bei.
Die Grundpfeiler des Projekts sind die Errichtung einer geeigneten Infrastruktur und die Sensibilisierung für das Thema Hygiene.

Die Gemeinschaft vor Ort wird dabei auf allen Projektebenen mit eingebunden. Das stärkt die Eigenverantwortung der Dorfbewohner und macht das Projekt erst nachhaltig. Außerdem entsteht durch die Aufklärungs- und Schulungsmaßnahmen auch ein gewisser Multiplikatoreffekt – das heißt: Die Schüler, Lehrer und alle Projektbeteiligten verbreiten das neue Wissen in der Gemeinschaft. Und nur so kann eine tiefgreifende und dauerhafte Verbesserung der Hygienesituation in der gesamten Gemeinschaft erreicht werden.

Status: fertig gestellt durch die Unterstützung des Kinderhilfswerkes Free Spirit Compassion
Kosten: 16.000 €


Projektlage

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